Die Stadt Erkrath stellt sich den Herausforderungen der Energiewende und beauftragte im zweiten Quartal 2022 die enedi GmbH, das Photovoltaikpotenzial auf Dach- und Fassadenflächen ihrer kommunalen Liegenschaften im gesamten Stadtgebiet zu untersuchen.
Ziel der Studie war es, das PV-Potenzial der Liegenschaften sowie die zu erwartenden Investitionen zu bestimmen. In der Studie wurden über 80 Flächen (Dach und Fassaden) für die Umsetzung von PV-Anlagen in Kombination mit einem Batteriespeicher detaillierter untersucht.
Die Studie wurde in zwei Teilen betrachtet. Der erste Teil befasste sich mit den Dachflächen der Liegenschaften und Teil zwei mit den Fassadenflächen. Die zwei Teile der Studie wurden jeweils in drei Phasen unterteilt. In der Phase 1, der Grobanalyse, wurde eine Sicht- und Eignungsprüfung der Liegenschaften durchgeführt.
Zur Kapazitätsermittlung in der Phase 2 wurden die Detailuntersuchung der einzelnen Flächen erarbeitet. Die Flächen der Liegenschaften wurden unter anderem mit Hilfe einer Software in 3D nachgebildet und mit einer Photovoltaikanlage inkl. Batteriespeicher digital ausgestattet. Anschließend wurde der Anlagenertrag unter der Betrachtung von historischen Wetterdaten ermittelt.
Nach der Ermittlung der Jahresertragsprognose für die Liegenschaften folgte die Phase 3. In der Abschlussphase wurden die Investitionskosten inkl. Netzanbindungskosten sowie Betriebskosten aufgeführt und die Wirtschaftlichkeit der Anlagen in verschiedenen Umsetzungs- und Finanzierungsmodelle für die Stadt Erkrath bewertet.
Die Ausarbeitung bietet der Stadt Erkrath fundamentale Kenntnisse über das Photovoltaikpotenzial ihrer Liegenschaften und bringt den Ausbau einen Schritt nach vorn.